Feuer und Flamme

Tagung vom 16. bis 19. August 2012 in der Casa Serodine, Ascona

 

Donnerstag, 16. August

14.30  Begrüssung: Andreas Schweizer
14.45 – 15.45 Laura Gemelli, Giubiasco/TI

Feuer bei Heraklit und Empedokles.
Aspekte und Funktionen einer göttlichen Kraft.

15.45 – 16.15 Kaffeepause
16.15 – 16.45 Vortrag 2. Teil
Kurze Pause
17.00 – 18.30 Diskussion
18.45 Apéro auf der Piazza


Freitag, 17. August


9.30 – 10.30 Gunhild Pörksen, Freiburg im Br.

Paracelsus: Die Alchemie der Welt und die Früchte des Feuers

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
15.00 – 17.00 Diskussion, dazwischen Kaffeepause


Samstag, 18. August


9.30 – 10.30 Regine Schweizer-Vüllers, Zollikon

Feuer, Licht, Klang und Tanz in mystischen Texten und
alten Liedern: Elemente des Ergriffenseins

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
ab 14:30 Fahrt mit dem Schiff nach Moscia
15.00 – 17.00 Diskussion in Moscia, anschliessend Apéro
ab 19.00 Rückfahrt mit dem Schiff nach Ascona


Sonntag, 19. August


9.30 – 10.30 Götz König, Berlin

Das Feuer in Kult und Lehre der Zoroastrier
auf der Grundlage der awestischen Quellen

10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.00 Vortrag 2. Teil
13.00 – 14.30 Diskussion
14.30  Schluss der Tagung

 

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Die Referenten

Prof. Dr. Laura Gemelli-Marciano ist unsere erste Eranos Rednerin aus dem Tessin, was uns besonders freut. Sie wohnt in Giubiasco und lehrt am Klassisch-Philologischen Seminar der Universität Zürich. Frau Gemelli war Mitarbeiterin von Walter Burkert, ehe sie sich mit einer Arbeit über Demokritos habilitiert hat. Heute ist sie Titularprofessorin für klassische Philologie mit dem Schwerpunkt der Vorsokratiker und antiker Mystik. Bekannt sind vor allem die von ihr übersetzten und kommen-tierten, in Deutsch und Griechisch erschienenen Texte der Vorsokratiker, welche in drei „Tus-culum“ Bänden im Artemis und Winkler Verlag erschienen sind.

Gunhild Pörksen studierte Germanistik in Kiel und Freiburg. Sie war zeitweise Lehrerin, arbeitete gemeinsam mit Uwe Pörksen zur Literatur des Mittelalters und der Goethezeit. Seit Mitte der 80-er Jahre publiziert sie Übersetzungen und Kommentare zu einzelnen Werken des Paracelsus – zuletzt Philosophie der Grossen und Kleinen Welt – Aus der “Astronomia Magna“ (Schwabe 2008). Sie arbeitet mit im Vorstand der Schweizerischen Paracelsusgesellschaft sowie im Vorstand der Stiftung Kaiserstühler Garten (Erhaltung und Förderung der regionalen Kulturpflanzenvielfalt).

Dr. Regine Schweizer-Vüllers ist als Jungsche Analytikerin in eigener Praxis tätig. Sie war während vierzehn Jahren Mitglied der Leitung des Forschungs- und Ausbildungszentrums für Tiefenpsychologie nach C. G. Jung und Marie-Louise von Franz. Sie studierte Germanistik, Volkskunde und Geschichte in Zürich und Tübingen und promovierte mit einer Arbeit über „Die Heilige am Kreuz - Studien zum weiblichen Gottesbild im späten Mittelalter und in der Barockzeit.“ Heute widmet sie sich vermehrt eigenen psychologischen Forschungsarbeiten.

Dr. Götz König ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Iranistik der Freien Universität Berlin. Sein Interessen- und Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und Literatur des Zoroastrismus, der bedeutendsten Religion des vorislamischen Iran. Neben philologischen Arbeiten, deren Zentrum in den vergangenen Jahren im Wesentlichen awestische Ritualtexte (Hymnen) bildeten, beschäftigen ihn vor allem Begriffe und Probleme der iranischen Geistesgeschichte.